Umfassender Überblick über Vertriebsprozesse und zukünftige Verkaufsaktionen prognostizieren - Erfahren Sie in diesem Einsteiger-Beitrag, wie Sie mit der Sales Cloud mehr Wachstum und Profitabilität erreichen.

Sie möchten sich einen umfassenden Überblick über die Vertriebswege Ihrer Kunden verschaffen und genaue Berichte über den Verkaufstrichter erstellen? Mit der Sales Cloud ist dies kein Problem mehr. Mit ihr können Sie zudem zukünftige Verkaufsaktionen prognostizieren und für mehr Wachstum und Profitabilität in Ihrem Unternehmen sorgen. Da die Sales Cloud auf den ersten Blick sehr umfangreich wirkt, möchte ich in diesem Beitrag mit Ihnen als Salesforce Einsteiger die Hauptfunktionen der Sales Cloud durchgehen und Ihnen zeigen, wie Sie diese Funktionen nutzen und von ihnen profitieren können.

Die Sales Cloud ermöglicht es Ihnen einen umfassenden Überblick über Ihre Vertriebsprozesse zu erhalten und Kundenbeziehungen zu pflegen während Sie über Salesforce AppExchange auf zahlreiche leistungsstarke Apps zugreifen können. Die Sales Cloud ist sofort einsatzbereit und kann von einem geschulten Salesforce-Administrator problemlos konfiguriert werden. Mit ihr können Sie Salesforce an die Bedürfnisse Ihres Unternehmens anpassen und das System mit zunehmendem Wachstum erweitern.

Die Hauptfunktionen des Sales Cloud-Pakets ermöglichen es Ihnen während des gesamten Vertriebsablaufes, und darüber hinaus, auf verschiedenen Ebenen mit Ihren Kunden in Kontakt zu treten, einschließlich der Leadgenerierung und -pflege. Wird die Sales Cloud ordnungsgemäß konfiguriert und gepflegt, kann Salesforce den Umsatz und die Kundenzufriedenheit Ihres Unternehmens erheblich steigern. Zudem bietet es ein robustes Tool, mit dem Vertriebsmitarbeiter Geschäfte schnell abschließen und die Kundenbindung erhöhen können.

Wie funktioniert die Sales Cloud?

Die Sales Cloud ist eine leistungsstarke Sammlung von Funktionen, die in einer Cloud-basierten Anwendung zusammengefasst sind. Sie führt Tools für Vertrieb, Leadgenerierung, Marketing und Geschäftsanalysen zusammen, um die Anforderungen der Kundenbeziehungen von B2B- und B2C-Unternehmen zu erfüllen. Mit der Sales Cloud können Sie Daten in Bezug auf die Kunden, mit denen Sie zusammenarbeiten, speichern, verwalten und verwenden. Diese Daten werden in Salesforce mithilfe eines Datenmodells gespeichert, das mit einer Kalkulationstabelle verglichen werden kann, jedoch benutzerfreundlicher als diese sind.

Die erste Komponente, die für die Datenmodellierung in Salesforce verwendet wird, ist das Objekt. Das Objekt dient als Container zum Speichern von Datensätzen, die sich auf bestimmte Themen in Salesforce beziehen. Dies kann mit Datenbanktabellen verglichen werden. In Salesforce gibt es verschiedene Objekttypen, wir konzentrieren uns in diesem Beitrag allerdings auf zwei: Standard und benutzerdefiniert. Zu den Standardobjekten zählen Accounts, Kontakte und Opportunities, die benutzerdefinierten Objekte können gemäß den Anforderungen des Unternehmens erstellt und angepasst werden.

Der zweite Teil des Salesforce-Datenmodells, die Spalten, werden als Felder bezeichnet. Sie fungieren als kleine Kästen, in denen auf einen Datensatz bezogene Daten gespeichert werden. Dazu gehören Informationen wie Name, Adresse und Telefonnummer, die sich auf eine bestimmte Person beziehen. Fields können auch Standard- oder benutzerdefinierte Objekte sein. Der letzte Teil der Datenstruktur sind die Datensätze selbst. Ein Datensatz kann mit den Zeilen in einer Kalkulationstabelle verglichen werden. Jeder Datensatz stellt eine einzelne Dateninstanz dar, beispielsweise einen einzelnen Kontakt. Die in den Fields gesammelten Informationen bilden zusammen einen einzelnen Datensatz. Datensätze können dann erfasst, segmentiert und gefiltert werden, um wichtige geschäftliche Erkenntnisse zu analysieren.

User können mit Standard- und benutzerdefinierten Objekten in Salesforce Beziehungen zwischen Daten erstellen. Wenn ein Unternehmen an einem Verkaufsgeschäft beteiligt ist, kann diese Beziehung in Salesforce durch das relationale Datenmodell dargestellt werden. Diese Beziehungen können von den Usern problemlos eingesehen und protokolliert werden. Unternehmen haben so einen vollständigen Überblick über alle Interaktionen, die zwischen dem Unternehmen und den Kunden stattgefunden haben.

Mit der Sales Cloud können Sie jede Aktion detailliert aufzeigen - wann ein Kunde Kontakt aufgenommen, einen Deal abgeschlossen, ein Event besucht, ein Angebot angefordert oder einen Vertrag mit Ihrem Unternehmen unterzeichnet hat und das alles ganz bequem von einem Ort aus. Salesforce gibt Unternehmen die Möglichkeit, all diese Informationen von einem Cloud-basierten System zu erfassen und so für ein nahtloses Vertriebserlebnis für Mitarbeiter und Kunden zu sorgen.

Um Ihnen die Faszination Sales Cloud besser veranschaulichen zu können, werde ich folgend die Objekte, die zum Speichern von Kundendaten verwendet werden, aufschlüsseln und aufzeigen, wie diese Daten zum Abschluss von Geschäften und zur Pflege von Kundenbeziehungen verwendet werden können. Zudem zeige ich Ihnen, wie Ihr Unternehmen von den umfangreichen Funktionen der Sales Cloud profitieren kann.

Leads

Der erste Schritt unserer Sales-Journey ist der Lead. Ein Lead ist eine Person, die Interesse an Ihrem Unternehmen gezeigt hat. Leads können aus einer Reihe von Quellen generiert werden, z. B. über Messen, Meetings, Telefonanrufe, Formulare zur Webgenerierung, Kampagnen, über API-Verbindungen und aus jeder anderen Quelle, von der aus eine Person mit Ihrem Unternehmen Kontakt aufnehmen kann.

In Salesforce werden Leads unter dem Lead-Objekt gespeichert. Sie werden vom Account- oder Account-Objekt getrennt gehalten, da sie qualifiziert werden müssen, bevor sie in einen Kontakt umgewandelt werden. Da es für ein Vertriebsteam nicht sinnvoll wäre, sich auf Personen zu konzentrieren, die höchstwahrscheinlich keinen Kauf tätigen, werden Leads separat in Salesforce gespeichert. Dort können Sie zwischen qualifizierten und nicht qualifizierten Leads unterscheiden. Da jedes Unternehmen seinen eigenen Umgang mit Leads hat, gibt es ein eingebautes Feld für den Lead-Status, in dem Unternehmen ihre Lead-Nurturing-Journey definieren können.

Auf diese Weise können Vertriebsmitarbeiter den Lead-Qualifizierungsprozess abarbeiten und angeben, ob die Person das Potenzial hat Kunde zu sein oder nicht. Der Lead-Qualifizierungsprozess sollte eine einfache und schnelle Methode sein, um zu definieren, ob die Person möglicherweise einen Kauf tätigt.

Wenn ein Lead qualifiziert ist, können Vertriebsmitarbeiter den Lead konvertieren. Wird ein Lead konvertiert, bedeutet dies, dass die Person ein echtes Interesse an Ihrem Unternehmen gezeigt hat, jedoch nicht, dass sie letztendlich einen Kauf tätigt. Bei der Lead-Konvertierung werden ein neuer Kontakt, ein neuer Account und optional eine Opportunity erstellt. Der Prozess und die Kriterien für die Lead-Qualifizierung sollten immer auf Grundlage der individuellen Bedürfnisse des Unternehmens festgelegt werden.

Darüber hinaus können Unternehmen von Tools wie Pardot profitieren, mit denen Kundeninteraktionen bewertet und der Qualifizierungsprozess erheblich reduziert werden können. Pardot ist eine zusätzliche Integration, die in Kombination mit Salesforce verwendet wird, um potenzielle Customer Journeys über eine Reihe von Berührungspunkten zu verfolgen, einschließlich der Website des Unternehmens und der Webformulare. Anschließend wird anhand dieser Informationen ermittelt, ob es sich lohnt die Vertriebsaktivitäten zuzuordnen. Dies ermöglicht es den Vertriebs- und Marketingabteilungen eine enge Zusammenarbeit zu pflegen und einen tiefen Einblick in die Customer Journey zu erhalten.

Web-to-Lead Formulare

Mit Salesforce können Leads direkt von Ihrer Website generiert werden. Mit der Web-to-Lead-Funktion, die standardmäßig in der Sales Cloud enthalten ist, können Sie mit minimalem Aufwand Leads und Informationen im Zusammenhang mit dem Lead erfassen. Salesforce-Administratoren können mit wenigen Klicks den Web-to-Lead-Code in Salesforce generieren und diese Informationen einem Webformular eines Unternehmens hinzufügen. Nachdem ein Kunde das Formular übermittelt hat, werden die Daten automatisch in Salesforce als neuer Lead-Datensatz gespeichert. Diese Daten können verwendet werden, um potenzielle Kunden zu pflegen. Zudem können Leads Salesforce-Kampagnen als Kampagnen-Mitglieder hinzugefügt werden und die Daten können über Reports und Dashboards segmentiert werden.

Mit Web-to-Lead Formularen können Sie auch während einer Messe effizient Informationen sammeln. Besucher können ihre Informationen über ein iPad schnell und unkompliziert von einem Firmenstand aus eingeben und diese Informationen werden dann sofort in Salesforce gespeichert. Dadurch wird der Zeitaufwand für das Sammeln von Visitenkarten, die Eingabe von Kundendaten und die Zeit, die potenzielle Kunden warten müssen, um eine Kontakt-Mail zu erhalten, verkürzt. Darüber hinaus können Administratoren automatisierte Prozesse erstellen, die nach Eingabe der Daten eine automatische E-Mail senden. Zudem können Sie eine Kampagnen-ID in das Webformular einbetten, um Besucher automatisch zu einer bestimmten Kampagne hinzuzufügen. Dadurch kann der ROI im Zusammenhang mit dem Event verfolgt werden und Leads können bspw. mit Tools wie Pardot weiter gefördert werden.

Zudem bietet Salesforce viele Apps, die Sie bei der Lead-Generierung unterstützen können, einschließlich Lead-Scanning-Apps, mit denen Sie schnell eine Visitenkarte scannen und Lead-Informationen speichern können. Salesforce bietet darüber hinaus eine Vielzahl von sofort einsatzbereiten und innovativen Tools, mit denen Leads schnell generiert, gespeichert und verwaltet werden können.

Lead Nurturing

Salesforce macht die Lead-Pflege zu einem Kinderspiel mit leistungsstarken Tools wie Kampagnen, Zuweisungsregeln, automatischen Antwortregeln und vielem mehr. Mithilfe von Zuweisungsregeln können Leads anhand bestimmter Kriterien an den richtigen Mitarbeiter weitergeleitet werden. Dies kann Routing-Leads umfassen, die auf Regionen, Postleitzahlen und Branchen basieren, und kann an die individuellen Bedürfnisse Ihres Unternehmens angepasst werden. Außerdem können automatische Antwortregeln erstellt werden, um neue Leads bei der Lead-Erstellung personalisiert zu versenden. Zusätzlich können Leads aus Reports und Dashboards gefiltert und segmentiert, sowie schnell zu Kampagnen hinzugefügt werden. Alle diese Funktionen können bequem von Salesforce aus konfiguriert und mithilfe kostenloser oder käuflicher Apps von AppExchange erweitert werden.

Accounts und Kontakte

Accounts und Kontakte sind das A und O in Salesforce. Diese beiden Objekte ermöglichen es Ihnen, die Unternehmen und Personen, mit denen Sie Geschäfte tätigen, zu verwalten. In Accounts werden alle Informationen gespeichert, die sich auf das Unternehmen beziehen, zudem werden Beziehungen zwischen anderen Objekten gepflegt. Vertriebsmitarbeiter können Verkaufsobjekte, verknüpfte Kontakte und Verträge erstellen und archivieren, sowie Dateien in Salesforce anhängen. Darüber hinaus können benutzerdefinierte Objekte erstellt werden, um bei Bedarf zusätzliche Datenbeziehungen aufrechtzuerhalten. Dazu gehören meistens das Speichern und Verknüpfen von Rechnungen, das Speichern von Informationen zu Partnern und Mitbewerbern sowie die Erfassung ehemaliger Mitarbeiter.

Hier ein Beispiel, wie ein Account in Salesforce gespeichert wird und die Beziehung zwischen dem Account und den zugehörigen Kontakten visuell dargestellt wird. Sie sehen, dass Sean und Rose beide mit der Firma Edge Communications verbunden sind. Ihre Informationen können auf einem Blick aus dem Account-Datensatz abgerufen werden oder die User können durch Klicken auf den Namen des Kontaktes weitere Details aufrufen.

Das Kontakt-Objekt wird zum Speichern von Informationen verwendet, die sich auf Personen beziehen, mit denen Sie Geschäfte tätigen. Kontakte können entweder mit einem Account verknüpfen sein oder als privater Kontakt in Salesforce gespeichert werden. Private Kontakte sind Personen, die nicht mit einem Unternehmen verbunden sind. Personen-Accounts können in Salesforce aktiviert werden, um das private Kontaktmodell aufzunehmen. Die Kontakte und Leads können zu Kampagnen hinzugefügt werden. Zusätzlich können Kontakte zu Ereignissen hinzugefügt werden, da User Kontakte mit Aufgaben verknüpfen können. Sie können auch zu Communities hinzugefügt werden, die in unserer Einführung in die Service Cloud weiter erläutert werden. 

Opportunities

Wir haben bereits gelernt, dass beim Konvertieren eines Leads ein Account, ein Kontakt und (optional) eine Opportunity erstellt werden. Aber was genau ist eine Opportunity?

Vereinfacht gesagt ist eine Opportunity ein potenzieller Geschäftsabschluss. Wenn ein Kunde Interesse an einem Produkt zeigt, wird eine Opportunity erstellt, um einen möglichen Verkaufsvertrag systematisch abzuarbeiten. Eine Opportunity umfasst eine Reihe von Komponenten, die Vertriebsmitarbeiter bei einem Geschäftsabschluss unterstützen.

Die ersten Komponenten sind der Stages- oder Verkaufsprozess. In Salesforce können Unternehmen einen Vertriebsprozess definieren, der für ihre individuellen Anforderungen konfiguriert ist. Zusätzliche Verkaufsprozesse können definiert werden, um eine Vielzahl an Verkaufsprozessen zu ermöglichen. Angenommen, ein Unternehmen verkauft an B2B- und an B2C-Kunden und kann je nach Kundenanforderungen unterschiedliche Verkaufsprozesse definieren. Die zum Abschluss eines Geschäfts erforderlichen Schritte werden dann mit Stages definiert. Stages sind die Schritte in einem Verkaufsprozess und sind einer Wahrscheinlichkeit zugeordnet. Die Wahrscheinlichkeit wird durch einen Prozentsatz dargestellt und gibt die Höhe der Chance an, dass ein Geschäft abgeschlossen wird. Befindet sich beispielsweise ein Deal in der Verhandlungsphase, besteht eine Wahrscheinlichkeit von 80 %, dass das Unternehmen die Opportunity gewinnt. Dies ermöglicht tiefe Einblicke darüber, welche Abschlüsse in der Pipeline sind und auf welche Abschlüsse sich Ihre Anstrengungen stärker konzentrieren sollten.

Darüber hinaus können diese Informationen verwendet werden, um zu verfolgen, wie Verkaufsgeschäfte entwickelt werden und wie viele Aktivitäten erforderlich sind, um ein Geschäft abzuschließen. Zudem können Geschäfte verfolgt werden, die das Abschlussdatum überschritten haben, und Gründe angegeben werden, warum ein Verkaufsgeschäft verloren ging. Die Fülle von Informationen, die mit dem Opportunity-Objekt abgerufen werden können, kann wiederum dazu verwendet werden, interne Vertriebsprozesse anzupassen, Vertriebsmitarbeiter besser zu schulen und tiefe Einblicke in das zu bieten, was zum Abschluss eines Geschäftes erforderlich ist. Dies führt wiederum zu mehr Umsatz und mehr Produktivität.

Produkte

In Salesforce werden die von einem Unternehmen verkauften Artikel unter dem Produkt-Objekt gespeichert. Hier können User einen Katalog mit den von ihnen angebotenen Produkten, dem Verkaufspreis, den Artikelnummern und allen zusätzlichen Informationen führen, die das Unternehmen für den Verkauf seiner Waren benötigt.

Hier ein Beispiel, wie Produkte in Salesforce dargestellt werden:

Nachdem die Produkt-Objekte in Salesforce gespeichert wurden, werden sie zu sogenannten Preisbüchern hinzugefügt. Preisbücher sind die verschiedenen Kataloge, die bestimmen, für wie viel das Produkt verkauft wird. Unternehmen erstellen Preisbücher, um Informationen zu einer Produktzusammenstellung zu verwalten. Dies gilt bspw. für den Verkauf an Großhändler im Vergleich zu B2C-Kunden. Im Großhandelspreisbuch würde ein Unternehmen Produkte einlagern, die nur seinen Großkunden zur Verfügung stehen. Dies kann Sonderpreise, Bündelinformationen oder zusätzliche Marketingprodukte umfassen, die nur für Großkunden relevant sind.

Zusätzlich enthalten Preisbücher Informationen, die sich auf die Währung beziehen. Zum Beispiel verkauft Unternehmen A in den USA für 3,00 US-Dollar, in Deutschland für 5,00 Euro. Preisbucheinträge können in Preisbüchern verwendet werden, um Preisinformationen zu verschiedenen Währungen zu verwalten. Dadurch wird sichergestellt, dass Vertriebsmitarbeiter Opportunities und Angebote schnell mit Produkten und relevanten Preisen versehen können, ohne kostspielige Fehler zu machen.

Produkte können auch zu Opportunities und Angeboten hinzugefügt werden. Vertriebsmitarbeiter können einem Verkaufsgeschäft ein Produkt hinzufügen und sogar den Verkaufspreis bearbeiten, um dem Kunden eine Rechnung zu erstellen, für den er das Geschäft abwickelt. Rabatte und zusätzliche Informationen können je nach Geschäftsanforderung zum Opportunity- oder Angebotsprodukt hinzugefügt werden. Bei Bedarf können Genehmigungsprozesse konfiguriert werden, um die Qualitätskontrolle der Geschäfte zu gewährleisten. Die Automatisierung kann hinzugefügt werden, um Informationen an Kunden oder andere User zu senden, während der Verkaufsprozess fortschreitet. Mit zusätzlichen Apps können PDF-Dateien direkt aus Salesforce generiert werden, sodass Vertriebsmitarbeiter schnell mit Kunden verhandeln können.

Aus diesen Informationen können Berichte erstellt werden, um dem Management einen Überblick darüber zu geben, für welche Produkte sich der Kunde interessiert und zu welchen Preisen die Produkte angeboten werden. Darüber hinaus kann das Management die Phasenhistorie nachverfolgen, um Einblick in die Zeit zu gewinnen, die der Abschluss eines Deals benötigt.

Opportunity-Teams

Mithilfe von Opportunity-Teams können Unternehmen Gruppen definieren, die für den Fortschritt und die Zusammenarbeit an einer Opportunity verantwortlich sind, während sie ihre Phasen durchläuft. Opportunity-Teams können in Salesforce definiert, User können zu Teams hinzugefügt, Rollen können für Teammitglieder definiert und der Zugriff auf Opportunities kann entsprechend definiert werden. Zudem können Standardteams erstellt werden, sodass Opportunity-Teams bestimmten Opportunities schnell hinzugefügt werden können. Sie ermöglichen es Unternehmen, zusammenzuarbeiten und Geschäfte schneller abzuschließen.

Quotes

Quotes werden in Verbindung mit Opportunities verwendet. Sie können ein Quote nur erstellen, wenn Sie eine Opportunity zugeordnet haben. Ein Quote ist ein Angebot, welches Sie während des Verkaufsvorgangs an die Kunden senden. Eine Opportunity kann mehreren Angeboten zugeordnet werden, diese wiederum enthalten Angebotspositionen. Das sind die Produkte, die Sie an einen Kunden verkaufen möchten.

Die Preisgestaltung kann angepasst werden, um den Verkaufsvertrag zu berücksichtigen. Zudem können Angebots-PDFs auf Anfrage generiert werden und Informationen zum Angebot, zur Opportunity, zum Account und zum Kontakt enthalten. Das Angebots-PDF kann von einem Salesforce-Administrator konfiguriert werden und enthält eine Liste der angebotenen Produkte sowie die Preise, zu denen die Produkte angeboten werden. Sie können angehängt und per E-Mail direkt von Salesforce an den Kunden gesendet werden.

Die E-Mail wird im Abschnitt Angebotsaktivitäten erfasst, sodass Vertriebsmitarbeiter einen klaren Überblick darüber haben, welche Angebote erstellt und an den Kunden gesendet wurden. Außerdem können Aufgaben, Ereignisse und Chatter-Posts in Bezug auf das Angebot aufgezeichnet werden. Sobald ein Kunde ein Angebot akzeptiert hat, können Vertriebsmitarbeiter das Angebot mit der Opportunity synchronisieren, wodurch wiederum der Gesamtbetrag der Opportunity und der Verkaufspreis der Opportunity-Produkte außer Kraft gesetzt werden. Dies hält den Verkaufsvertrag mit dem korrekten Angebot in Einklang und stellt sicher, dass der Kunde die korrekten Produkte und Preise erhält.

Kontakt-Rollen

Kontakt-Rollen beziehen sich auf die Personen, die mit der Verkaufschance verbunden sind. Wenn Sie an einer Opportunity arbeiten, ist es für Vertriebsmitarbeiter wichtig zu wissen, wer eine Rolle im Verkaufsgeschäft spielt, welche Rolle sie spielen und wer der primäre Vertreter ist. Kontakt-Rollen können von einem Salesforce-Administrator in dem Objekt Kontakt-Rollen definiert werden. Diese Informationen können dann wiederum in Reports verwendet und aus den für dieses Verkaufsprojekt generierten zugehörigen Angeboten referenziert werden. Wenn eine Person über das Objekt Kontakt-Rollen mit einer Opportunity verbunden ist, können die zugehörigen Opportunity-Informationen in der Opportunity-Themenliste im Datensatz des Kontaktes angezeigt werden. Vertriebsmitarbeiter haben dann einen vollständigen Überblick über alle zugehörigen Verkaufsaktionen zu diesem spezifischen Ansprechpartner, was wiederum Einblick in zukünftige Geschäftsabschlüsse geben und eine engere Kundenbeziehung aufrechterhalten kann.

Contracts

Ein weiteres wichtiges Objekt im Sales Cloud-Bereich ist das Objekt Contract. Unternehmen verwenden es, um die Geschäftsbedingungen zwischen zwei Parteien festzulegen. Vertriebsmitarbeiter können Contracts in Salesforce erstellen, ihnen Accounts zuordnen und zusätzliche Automatisierungs- oder Standard-Apps verwenden, um die Objektfunktionalität zu erweitern. Salesforce-Administratoren können mithilfe von Tools zur Dokumentenerstellung Verträge per Knopfdruck erstellen, diese direkt aus Salesforce per E-Mail versenden und Abonnementsverlängerungen automatisieren, sodass Vertriebsmitarbeiter keine nachfolgenden Verkaufschancen verpassen. Zusätzliche Apps können integriert werden, um Signaturen zu erhalten, ohne auf die Post warten zu müssen. Das Objekt kann verwendet werden, um sicherzustellen, dass Unternehmen ihren vertraglichen Verpflichtungen nachkommen, einen historischen Bezug für interne User aufrechterhalten und sicherstellen, dass die Verträge entsprechend unterzeichnet werden.

Kampagnen

Mit dem Kampagnen-Objekt können Unternehmen ihre Outbound-Marketing-Kampagnen in der Sales Cloud nachverfolgen und klären, wie bspw. Kampagnen mit dem Verkaufsprozess zusammen hängen. Kampagnen sind eine robuste Methode, um Customer Journeys vom ersten Kontakt bis zum ersten Abschluss eines Verkaufsgeschäfts und darüber hinaus zu verfolgen. Kontakte und Leads können Kampagnen von einer Reihe von Orten in Salesforce aus hinzugefügt werden. Dazu gehören auch filterbare Reports und Dashboards. Sie können aus eingebetteten Kampagnen-IDs im Web-to-Lead-Formular manuell aus einem Kontakt- oder Lead-Datensatz oder durch Importieren von Daten mithilfe von CSV-Dateien hinzugefügt werden.

Nach dem Hinzufügen eines Kontaktes oder Leads zu einer Kampagne können Marketingteams die Kampagnenwirksamkeit über Campaign Influence analysieren. Dies bedeutet, dass Salesforce automatisch ermittelt, ob eine Kampagne möglicherweise eine kürzlich ausgeführte Opportunity beeinflusst hat. Dies wird durch die letzte Kampagne bestimmt, welcher ein Kontakt zugeordnet ist, und wiederum die letzte Opportunity, zu der er / sie über Kontakt-Rollen hinzugefügt wurde. Außerdem kann E-Mail-Marketing direkt von Salesforce aus mit Apps von AppExchange ausgeführt werden. User können Kampagnen-Mitglieder in Salesforce segmentieren und filtern, sowie automatisierte E-Mails mit der Salesforce-Standardfunktionalität oder in komplexeren E-Mail-Marketing-Schemata versenden. Sie können Apps erwerben, um die Marketinganforderungen zu erfüllen.

Reports und Dashboards

Reports und Dashboards können verwendet werden, um Einblick in alle in Salesforce gespeicherten Daten zu erhalten. Darüber hinaus können Beziehungen zwischen Objekten über Dashboards gemeldet und visuell angezeigt werden. Reports können basierend auf den von Ihnen definierten Kriterien gefiltert, gruppiert und erstellt werden. Mithilfe von Formeln können User Reports basierend auf logischen oder mathematischen Formeln wie Durchschnittswerten, gewichteten Durchschnittswerten, Summen und vielem mehr erstellen. Reports werden in Ordnern gespeichert, in denen Admins die Sichtbarkeit der Reports bestimmen können, zudem können User auch Reports abonnieren. Dies bedeutet, dass sie diese auf Grundlage der von Ihnen festgelegten Parametern erhalten, z. B. täglich, wöchentlich oder monatlich. Diese Reports werden dann an die User gesendet, die den Report abonniert haben.

Dashboards sind Container, in denen eine Vielzahl von Reports visuell dargestellt werden können. Reports können in visuelle Komponenten umgewandelt werden, indem Sie einen Report auswählen und dann den Typ des Diagramms bestimmen, welches angezeigt werden soll. Dies können unter anderem Kreisdiagramme, horizontale Balkendiagramme und Trichterdiagramme sein. User können Dashboards abonnieren und die Komponenten nach Bedarf filtern.

Prognose

Prognosen stellen den erwarteten Umsatz für einen bestimmten Zeitraum dar und können Vertriebsmitarbeitern dabei helfen, ihre zukünftigen Vertriebsaktivitäten entsprechend zu planen. Prognosen werden mittels einer Roll-Up Satzes von Verkaufschancen ermittelt. Sie können gemäß den Anforderungen Ihres Unternehmens konfiguriert werden, werden jedoch im Wesentlichen von vier Prognosekategorien bestimmt - Pipeline, Best Case, Commit und Closed und können auf Umsatz oder Menge basieren. Vertriebsmitarbeiter können einen Prognosetyp, eine Währung, einen Zeitraum und Optionen für die Anzeige von Quoten in ihrer Salesforce-Org auswählen. Sie sind ein leistungsfähiges Tool, mit dem Vertreter, Management und Führungskräfte auf hoher Ebene zukünftige Verkäufe vorhersagen können.

Fazit

Die Sales Cloud ist ein umfassendes Tool für das Customer-Relationship-Management mit dem Unternehmen Daten zu ihren Kunden in jeder Phase des Verkaufsprozesses speichern können. Salesforce speichert hierbei nicht nur Kundendaten oder Verkaufsaktionen, sondern bietet eine Vielzahl von Funktionen, die alle Aspekte der Customer Journey berücksichtigen. Von der Leadgenerierung über die Kundenpflege bis hin zum Abschluss von Deals, sowie weitere Marketing-Tools, bietet die Sales Cloud einen leistungsstarken Mix. Die Sales Cloud ist nicht nur mit leistungsstarken Tools ausgestattet, die einfach an die Bedürfnisse Ihres Unternehmens angepasst werden können, sondern kann im Laufe des Unternehmens erweitert werden. Salesforce hebt das Kundenmanagement von anpassbaren Vertriebsprozessen, Lead-Nurturing sowie Angebots- und Vertragserstellung auf eine andere Ebene. Unternehmen können alle Aspekte ihres Verkaufstrichters bequem von der Cloud aus speichern, verwalten und Berichte erstellen. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten, die die Sales Cloud Ihrem Unternehmen bietet und erfahren Sie, wie Salesforce Ihre CRM-Anforderungen direkt in die Cloud und darüber hinaus bringen kann.

RESSOURCEN

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